Hallo liebe Radler!

Ich habe viele lange Urlaube meines Lebens auf Bornholm gemacht. Mein Schwager bewohnte dort eine alte Schmiede, d.h. vier Gebäudeteile bildeten einen großen Innenhof. Das ist wichtig auf einer Insel, denn es herrscht dort immer ein Wind. Aber nach einem langen Urlaub waren die Felder abgeerntet und ich sagte zu meiner Frau: „Es wird Zeit, das wir heim kommen, der Herbst ist im Anmarsch.“ An das muss ich denken, wenn ich hier durch die Lande radel. Und auch an das Korn, das zuerst drann glauben muss:
Die Geste ist die Erste.

Euer Masters Dieter

Übrigens:
Bornholm ist ein Radler-Eiland, einmal rum sind ca. 106 km, im Norden hügelig (felsig), im Süden gibt es den schönsten Sandstand.
Man erzählt sich, das der Sand zum Trocknen der Tinte, als die Verträge für das neu gestaltete Europa nach Napolen unterschrieben werden mußten, aus Bornholm gekommen sein soll. Und was für mich Bornholm so anziehend machte, waren die vielen Fisch-Räuchereien.

-------   Was mich während der Fahrt im Kopf so bewegt hat. (Unf sicher euch auch) --------------

Der große Regen

Da kam der große Regen,
der goss und goss und goss,
sodass ein Strom auf Wegen
und Städte abwärts schoss.

Das Nass floss immer schneller
mit ziemlicher Urgewalt,
auch die übervollen Keller
boten der Flut keinen Halt.

In manchem Innenhofe
war vieles in Gefahr,
nah einer Katastrophe.
was es dann wohl auch war.

So lob' ich mir deswegen
den sanften Nieselregen.

 

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