Vor einem halben Jahr hatten wir uns auf Initiative von Werner zusammengetan und gebucht. Jetzt geht es nach Mallorca zum Hotel HM Gran Fiesta, wie schon einige Male zuvor. 

Die Flugzeiten waren radfreundlich, so dass wir bei 7 Übernachtungen 8 volle Rad-Tage hatten. Zunächst war es kalt und windig. Jeden Tag drohte Regen. Jeden Morgen schauten wir in alle Wetterberichte und suchten uns den besten aus. Bekleidung und Ausrüstung wurde wichtig und natürlich ausgiebig diskutiert. Ich hatte die Ehre einige Touren planen zu dürfen. Auf Input der Gruppe („Wind kommt heute aus Osten!“, „waren wir diesmal schon in Petra?“, „Ich will auch mal ans Meer!“).
Meine geringe Erfahrung mit Rennradtouren auf der Insel machte ich mit einem Planungsportal wett, was Tausende von Radlern in den Jahren gefüttert hatten. Und so konnte ich auch die alten Hasen mit kleinen verkehrsarmen „Cami*s“ überraschen.  Hauptstraßen Vermeidung geriet zum Sport. Natürlich versuchten wir auch Mittagspausen, aber bei dem kalten windigen Wetter war es nicht wie gewohnt.
In Sineu gingen wir am Marktplatz in ein Café. Während unserer Stärkung ging ein Regen nieder (7% Regenwahrscheinlichkeit), so dass wir bereits Bahn und Taxi diskutierten. Als es dann trocken war kamen wir wieder heraus. Aus der Heimfahrt (möglichst den kürzesten Weg) wurde dann doch noch eine längere Runde incl."Schlauch-Defekt" bei mir .
Die zwei  Zentimeter zwischen den Handschuhen und den langen Ärmeln bekamen schon einiges an Hautbräunung. Mittwoch war dann offiziell Regentag. Gemeinsam ging es mit dem 25er Bus nach Palma. Werner war schon oft dort und führte uns zu etlichen schönen Punkten der Stadt (z.B. Mercator de Olivar oder die Soller Schmalspur Bahn, welche vor 100 Jahren von Siemens modernisiert wurde). Unseren Abschluss war Einkehr in das älteste Café der Stadt. Danach sind unentwegte wieder ins Hotel, um noch schnell eine Runde Rad zu fahren.
Unser diesjähriger Höhepunkt war Sa Calobra (spanisch für die Schlange). Eine Passstraße von der Calobra Bucht bis zum Coll dels Reis (682 m). Eindrucksvoll und respekteinflößend. Mit Anfahrt und Heimfahrt mehr als 140 km und mehr als 2000 hm. Die kommenden zwei Tage gab es dann lockere Touren nach Galilea (in den Westen) und an die Südküste im Osten. Erfüllt kamen wir wieder heim. Die 800 km haben wir knapp verfehlt. Klaus M.

Klaus W. / Erlaube mir auch noch ein paar Anmerkungen zu machen.
In den vorstehenden Zeilen ist bereits alles wesentliche enthalten. Habe mit Werner, Gerhard, Klaus und Gottfried nur 4 Touren gemeinsam gefahren und war bei den Etappen mit viel Höhenmetern und Kilometern nicht dabei, deshalb war mein Pensum lt. Tacho auch nur 520 km ! Der Wind war immer präsent und ich habe dann nur "gelutscht", Dank an meine Domestiken ! Einer meiner Einzelfahrten führte mich an die Ostküste nahe Porto Cristo, damit die Kilometer im machbaren Rahmen blieben, habe ich den Zug von Palma nach Manacor benutzt (1 h Fahrzeit) und somit erst mal ca. 60 km eingespart. Als Einzelfahrer geht das mit dem Zug, mit einer Gruppe ist es nicht möglich !
Habe dabei neues Terrain erkundet, die Küste ist hier im Osten steil und hat viele kleine Sandbuchten zwischen den schroffen Felsufern. Als Nebeneffekt habe ich ein mir bekanntes Ehepaar in Cala Murada besucht, die dort halbjährlich ein Ferienhaus bewohnen.
Schlussendlich noch ein paar "Dankeshymnen" auf den Reiseorganisator und den Pfadfinder.
Der Dank geht an Werner, der bereits früh mit den Füßen gescharrt hat um alle unter einen Hut zu bringen und die notwendigen Buchungen getätigt hat.
Der nächste Dank an Klaus M, der die Touren mit Komoot sauber vorgeplant hat und uns immer in den richtigen "Cami" gelotst hat !
Ein letzter Gedanke noch an die Werkstatt-Crew von Hürzeler, die unsere Räder perfekt eingestellt hatten, fühlte mich auf dem "Leihrad" sauwohl.

Rollido Euer Klaus W.



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8 Tage Radfahren, Total 774 km, ca 7000 hm

 

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