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Sportgemeinschaft Siemens Erlangen Radsport
Erlebnistouren
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2015-09-27 MTB Steigerwaldmarathon
Vier Rennradfahrer und 5 Mountainbiker (Wolfgang, Gottfried, Thomas, Rainer, Klaus) treffen sich am Langen Johann..
In Moehrendorf biegen die Biker in den Wald, die Rennradler fahren weiter Richtung Kleinseebach.
Beim Ueberqueren der Strasse Baiersdorf/Roettenbach sehen wir die Rennradler vor uns vorueberfahren.
Anscheinend war unseres Strecke kuerzer.
Gottfried lotst uns ueber bekannte Wege bis zum ersten Trail hinter der B470.
Ueber den grossen & kleinen Hofsee, sowie Steinersee geht es weiter nach Boesenbechhofen.
Unter der B505 hindurch ueber Pommersfelden. Dort fahren wir einen gaenzlich unbekannten Weg, der erst bei km 53 wieder auf den bekannten Weg muendet.
Kurz vor Mittelsteinach kommen wir vom kuerzesten / besten Weg ab und fahren einen Schlenker nach Sueden.
Auf der Strasse finden wir Obersteinach und es geht ueber Winkelhof und Grossgressingen nach Ebrach.
Jetzt sind nur noch ca. 7 km bis Handtal. Nach ein paar hundert Meter liegen Klaus und Wolfgang am Boden.
Wie kann sowas auf einer Asphalt Strecke passieren ?
1) Die Aufmerksamkeit von der Strasse einem Zug am Rad zugewandt.
2) Nur eine Hand am Lenker, die andere den Zug zu richten.
3) Ausgerechnet jetzt ein riesen Schlagloch
4) Dicht zu zweit nebeneinander.
Wir fahren nicht mehr nach Handtal sondern kehren in Ebrach ein.
Klaus kann die Strecke nicht mehr heimfahren und laesst sich abholen.
Die anderen fahren und Wolfgang macht etliches an Fuehrung.
Was lernen wir aus dem Sturz ?
Wenn man am Fahrad etwas richten muss, dann entweder anhalten,
oder am Ende des Feldes allein fahren und vorher sich vergewissern,
dass die naechsten Meter sicher sind (Hindernisse, Gegenverkehr,...).Route 3.307.785 - powered by www.bikemap.net -
2015-10-26 Parkstein / Oberpfalz
Die Tage werden kürzer - die Saison neigt sich zum Ende. Bald wird es Winter und zu kalt für schöne lange Touren (na ja - einige Randonneure radeln auch bei Frostes-Kälte 200 km). Kurzerhand nehme ich mir einen Tag frei und möchte das prächtig leuchtende Herbstlaub genießen. Noch in Dunkelheit ziehe ich los. Zum Glück ist es bewölkt und einigermaßen warm (8°C).
Bald ist das Trubachtal erreicht - noch gibt es Hochnebel, ungewiss ob ich heute in der Sonnenlotterie gewinne.
Noch bin ich am Zweifeln, doch je weiter ich nach Osten komme (oder weil es einfach später wird) lichtet sich der Hochnebel.
Bei Kirchenthumbach leuchtet erstmals das Laub.
Ab 10 Uhr scheint die Sonne
Mit den Parkstein erreiche ich mein erstes Tagesziel. Der Wallfahrtsort liegt auf einen ehemaligen Vulkankegel.
Unterhalb der Kirche liegen die Basaltsäulen frei.
Ein geologisches Schmankerl - warum bis zum Giant Cause Way reisen, wenn man so etwas auch vor unserer Haustür hat?
Zu erwähnen wäre noch, dass hier der Komponist Richard Strauss seine Wurzel hat - wurde doch sein Vater in Parkstein geboren.Nun geht endlich raus aus den eisigen Gegenwind aus Ost in Richtung Norden. Windischeschenbach. Hier wurde weit in die Tiefe gebohrt. Der Bohrturm steht noch. In Windischeschenbach finde ich noch die Metzgerei, wo ich mit den Zdenek auf den Weg nach Prag (siehe Tourberichtaus den Jahr 2012) schon ein Leberkäs-Semmel gekauft habe.
Langsam nähere ich mich meinen Wendepunkt im Osten Tirschenreuth.
Hinter Tirschenreuth nehme ich ein Radl-Weg, der eine alte Bahntrasse folgt. Das besondere von diesen Weg ist dass dieser praktisch die Tirschenreuther Teich-Platte durchquert.
Auf ca. 5 km fehlt der Asphalt - doch zumindest bei Trockenheit merkt man keinen Unterschied, so gut ist der Weg planiert.
Links und rechts ist Moor-Gebiet.
Nun geht es mit stetigen auf und ab zum Steinwald.
In der Oberpfalz gibt es immer wieder so schöne kleine Sträßchen wie hier.
"Lebe Deinen Traum" - wie wahr - manchmal reicht schon einfach ein Tag Urlaub.
Die letzten Kilometer werden nochmal richtig sportlich. Ein Blick auf die Uhr und mit der Abfahrtzeit vom Zug im Kopf errechne ich, dass ich den Zug knapp erreiche oder eine Stunde warten muss. Kette rechts und mit Rückenwind sause ich den Bahnhof entgegen. Zum Glück habe ich immer ein Tagesticket Plus bei mir. Kurz abgestempelt. Treppe runter den Bahnsteig rauf und der Zug fährt ein. Punktlandung. Weniger Warten geht kaum.
Der Heimweg vom Erlanger Bahnhof ist bei Mondschein romantisch. Fast bereue ich mit den Zug gefahren zu sein - doch meine Beine waren alle und Ersatz nich t in Sicht.
Ciao
Roland
Hier noch die gefahrene Route:
Route 3.314.498 - powered by www.bikemap.net.
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2015-12-19 RR Samstagstour
Heute soll es wieder schönes Wetter werden. Gottfried und ich starten auf die Bibertbahn. Diesmal mit Rennrädern. Und von daheim. Irgendwann landen wir im Zenntal. Und holen weit aus. Über Oberfeldbrecht nach Unternbibert. Wir sehen von der Strasse aus die ehemalige Bahntrasse. Ab Andorf auf der Bahntrasse. Beschreibung auch auf dem Tourbericht vom letzten Samstag. Wir fahren bis in den Rednitzgrund und weiter auf dem Regnitzradweg nach Erlangen. Es ist noch eine Stunde Tageslicht, als wir heimkommen.Bis 2012 war der Anschluss an das Nürnberger Bahnnetz immer noch eine Option2014 wurden Teile der Strecke umgewidmet. Ab jetzt geht nur noch Radweg. Hoffentlich wird bald zuende ausgebaut.Route 3.356.843 - powered by www.bikemap.net -
2015-12-23 Glühwein in Ansbach
Viele klagen über einen zu warmen Dezember, doch uns als Radler kommt uns das milde Wetter um 10°C gelegen. Sind dadurch auch etwas längere Touren ohne Frostbeulen möglich. Das Arbeitsjahr neigt sich den Ende, Restarbeiten werden abgeschlossen und täglich sind weniger Kollegen anwesend. Auch ich plante am 23.12. gegen Mittag heimzugehen. Angesichts des Wetter und der vielen gegessenen Plätzchen wollte ich noch einen kleinen Schwenker radeln.
Netterweise gesellt sich Andreas dazu und wir beschlossen uns einen Glühwein in Ansbach zu trinken und um 12 Uhr ging es los.
Über leichtes Auf und Ab erreichten wir teils in Sonne teils unter Wolken das Tal der fränkischen Rezat.Ein kurzer Abstecher zur Festung Lichtenau erwies sich als Glückfall. Die Post stellte gerade einen Eilbrief zu, weshalb kurz der Hausmeister auftauchte und uns das Tor für die Wallplattform aufsperrte. Dadurch kamen wir zum Genuss einmal die ganze Wehranlage abzuradeln.
Im Innern der Mauern befindet sich momentan das bayrische Staatsarchiv.
Vor den Toren der Festung steht die Kirche. Der Organist übte "Stille Nacht, heilige Nacht". Weihnachten ist wirklich zum Greifen nahe.
Nach ein paar Kilomentern erreichten Ansbach. Der Weihnachtsmarkt erstreckt sich zwischen der Residenz und der Kirche.
Gut gestärkt mit Bratwurst und Glühwein ging es wieder heim
Endlich hatten wir Rückenwind. Über kürzesten Weg ging (dadurch auch leicht hüglig) ging es heimwärts.
Zum Glück haben unsere Räder eine Lichtanlage, denn als wir heimkamen war es schon finster. Auf den letzten zwei Kilometer fing es bei mir noch zu nieseln an. Mit müden Beinen und kräftigen Hunger kann nun Weihnachten kommen.
Mein Drahtesel steht erstmal im Stall und brauch ebenfalls kein Futter (wie gesehen am Weihnachtsmarkt in Kitzingen, wo ein Drahtesel in einer lebenden Krippe stand).
Ciao & buon natale
Roland
Und hier unsere gefahrene Route:
Route 3,359,416 - powered by www.bikemap.net -
2016 Oktober Railway Bike Trail Canada
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2016-03-25 RR Karfreitagstour
Das schlechteste Wetter am Karfreitag seit wir uns erinnern können. Aber ich bin nicht allein. Gottfried kommt. Mit Tourenrad & Schutzblechen. Wir fahren einen Mix aus Strecken der Vorjahre. Etwas verkürzt, damit wir vor dem Ansturm der Gäste in der Antoniuskapelle sind. Dabei fahren wir den Radweg entlang der der B8. Im Industriegebiet Kleinerlbach kürzen wir ab und umfahren Neustadt und landen gleich in Diespeck.
http://www.bikemap.net/de/route/3456243-2016-03-25-rr-karfreitagstour/
Route 3.456.243 - powered by www.bikemap.net -
2016-05 UK Edinburgh-Harwich
Eine Radreise durch Großbritannien: Das klingt erstmal etwas verrückt oder für manche eher langweilig. Es gibt natürlich viele Vorurteile, aber letzenden Endes fährt es sich bis auf den Linksverkehr genauso wie in Deutschland. Wir starteten unsere Tour in Edinburgh, danach ging es über Carlisle, York und Cambridge nach Harwich. Besonders beeindruckend waren an den ersten beiden Tagen die Lowlands und am dritten Tag der Yorkshire Dales National Park.
Nach Edinburgh sind wir von Hahn aus geflogen und kamen mitten in der Nacht an. So haben wir um 01:00Uhr in der Nacht unsere Räder zusammenbaut und sind 15km quer durch Edinburgh zu unserem Hostel geradelt. Da wir in einem 6-er Zimmer waren, haben wir durch unser Gerumpel erst einmal alle geweckt. Der nächste Tag war dann ein Ruhetag an dem wir uns die Stadt angeschaut haben.
Beindruckend ist vor allem die Burg und der Ausblick vom Hausberg.
Mit Blick auf die Bucht
Edinburgh Castle
Manche Straßen in Edinburgh erinnerten ein bisschen an Amerika. Der Straßenbelag ist allerdings katastrophal, Schlaglöcher ohne Ende und rauster Asphalt. So schlecht war es nirgends auf unsere Tour.
Tag 1 Edinburgh Moffat 100km/1240Hm
Wir starteten gegen 9 Uhr, bekanntlich sind Engländer ja eher Langschläfer. Nach einem erwartungsgemäßen Frühstück fuhren wir einigermaßen gestärkt los. Wir radelten noch an einem Supermarkt vorbei um uns mit Getränken und Proviant zu versorgen. Die Fahrt aus der Stadt war auch wieder erstmal ein bisschen aufregend: Im Berufsverkehr auf engen Fahrradstreifen mit knöcheltiefen Schlaglöchern mit dem Rennrad gut voranzukommen ist echt schwierig. Abrupte
Steigungen taten ihr Übriges.
Nicht ganz so guter Belag: Den gab es aber nur in Edinburgh, danach wurde es schlagartig besser
Als wir dann endlich aus der insgesamt sehr schönen Stadt Edinburgh raus waren, ging es über schmale Straßen in immer ländlicheren Raum. Es war ein ständiges auf und ab, mit zum Teil sehr steilen Passagen. Von manchen Hügelspitzen konnten wir immer wieder auf Edinburgh zurückblicken.
Die Hecken wurden immer lichter und irgendwann ging es nur noch konstant bergauf. Es war Wahnsinn, wie schnell aus einer ganz normalen Landschaft mit Bäumen und Büschen, so wie es bei uns ist, eine solch karge Landschaft wird. Auf dieser zweispurigen Straße war so gut wie gar kein Verkehr und falls doch mal ein Auto kam, waren alle sehr rücksichtsvoll. Es war mit 17°C zwar nicht kuschelig warm, da aber kein Wind wehte, war das Wetter perfekt an diesem Tag.
Eigentlich lässt sich zum Streckenverlauf recht wenig erzählen. Es ist einfach nichts los. Aber die Menge an Schafen, die nebeneinem herläuft, sorgt für ein bisschen Abwechslung. Ich persönlich finde aber die Landschaft so grandios, dass es trotz Einsamkeit wunderbar war.
Eigentlich blühte Garnichts, wie wir radelten, nicht mal ein paar Wildkräuter in Rasenflächen: Aber diese gelben Büsche machten schon einiges her.
Für uns deutsche, die durch die Energiewende so einige Windräder vor der Nase haben, ist das eigentlich ein normaler Anblick. Das waren aber die einzigen Windrädchen, die ich auf der Tour gesehen habe. Noch dazu stand ein riesen Schild über diese „Windfarm“ an der Straße. Naja.
Ein tolles Fotomotiv: St Mary’s Loch
Es ging immer sanft rund 200hm hinauf und danach wieder abwärts. Das lässt sich einfach wunderbar fahren und ich bin auch sehr froh diesmal das Rennrad genommen zu haben. Gegen Ende der Etappe wurde es dann etwas flacher und die Straße bekam ein paar Wellen. Die 100km am ersten Tag waren perfekt zu fahren, wodurch wir früh ankamen und uns noch ein bisschen in Moffat umguckten. Das Abendessen nannte sich Fish and Chips. Wir dachten damit kann man nichts falsch machen aber eine Schachtel öliger Chips, ohne ein einziges Salzkorn, ist einfach nicht genießbar. Der Fisch war ok! Unser B&B war sehr geräumig und modern: Wir hatten ein 4er Zimmer zu zweit.
Tag 2 Moffat Penrith 104km/780Hm
In der Jugendherberge hatten wir, aufgrund des Preises (natürlich nur deswegen), nur kaltes Frühstück gebucht, deshalb wartete an diesem Morgen das erste Englische Frühstück auf uns. Es entspricht aber so ziemlich den Vorstellungen die man als deutscher hat. Die zweite Etappe geht als erstes hauptsächlich an einer ehemaligen Autobahn entlang, eine neue wurde daneben gebaut.
Das Wetter war an diesem Morgen auch etwas grau, sodass man bei einer anderen Routenführung wahrscheinlich auch nicht mehr gesehen hätte. Aber für ein schnelles Vorankommen war diese Bundesstraße super, da die Steigungen kaum zu spüren waren und es ab und zu auch mal längere Zeit bergab ging. Leider hat mein Reifen etwas Luft verloren und wir mussten an einer Tankstelle mit Kompressor noch den Schlauch wechseln.
Circa 30 km vor Carlisle haben wir die Bundesstraße verlassen und es ging auf einsamsten Wirtschaftsstraßen durch die Dörfer, die Wege waren von der Qualität her nach wie vor super.
In Gretna passierten wir die Grenze und waren somit dann raus aus Schottland und in England.
Es ging an diesem Tag außerdem rund 50 Kilometer auf Meereshöhenniveau und mit den ein oder anderen Windböen roch man auch die Salzluft: Man befindet sich eben nur auf einer Insel.
Durch Carlisle sind wir leider nur schnell durchgefahren, da uns durch den Schlauchwechel ein bisschen die Zeit gefehlt hat. Aber gerade die Fußgängerzone mit vielen Backsteingebäuden und die belebten Straßen machten Calisle zu einer schönen Stadt.
Nach Carlisle ging es noch ein Weilchen durch absolutes Flachland. Mit der Zeit wurden die Straßen dann immer welliger und kurz vor Pennrith ging es wieder auf 200 Höhenmeter hinauf. Die Landschaft ist hier sehr landwirtschaftlich geprägt, die Hecken sind nur knapp einen Meter hoch, wodurch sich mit dem blühendem Raps eine tolle Landschaft ergab.
Kurz vor der Abfahrt nach Penrith.
Das letzte Stück ging zu steil bergab, um von einer tollen Abfahrt sprechen zu können. Penrith ist mit 15.000 Einwohnern nicht allzu groß aber eine typisch englische Kleinstadt, mit großer Schule. Es ist auch immer wieder für einen deutschen Schüler ein bisschen lustig, die englische Schuluniform zu sehen. Unser B&B hatte eine schön zentrale Lage und wir hatten wieder einmal ein 5er Zimmer für uns allein. Am Abend gingen wir, nach dem gestrigen nicht ganz so guten englischen Essen, zu einem Italiener. Die Pizza dort war wirklich sehr gut, sogar besser als so manchem deutschen Italiener, allerdings ein bisschen klein. Anschließend schlenderten wir noch in den Supermarkt, um Getränke und Essen für den nächsten Tag zu besorgen. Dieser Laden sprengte jedoch ein bisschen die Dimensionen des Dorfes: Es war ein typisch amerikanischer „Großdicsounter“ mit riesiger Auswahl. Es gab sogar eine interne Apotheke neben den drei Regalwänden mit Chips.
Sehenswert in Penrith ist eventuell noch das Castle. Auch wenn davon nicht mehr alles so steht wie früher, konnte man die tolle Lage der Burg nachvollziehen.
Tag 3 Penrith – Bedale 114km/1550Hm
Der dritte Tag war einer der tollsten auf unserer Tour. Wir fuhren die meiste Zeit auf wirklich sehr einsamen Strecken, was anfangs zwar etwas gewöhnungsbedürftig war, aber mit der Zeit wurde es immer entspannter und die Landschaft wurde schöner. Das Frühstück beschreibe ich ab jetzt nicht mehr näher, denn englisches Frühstück unterscheidet sich nicht wirklich voneinander. Im Gegenteil: Mit der Zeit merkte ich, dass man sich an warme „Würstchen“ morgens eventuell fast schon gewöhnen könnte. Heute durchquerten wir den Yorkshire National Park, in dem auch der höchste Punkt unserer Reise lag. Die ersten Kilometer verliefen wellig durch sehr grünes und tierreiches Gebiet.
Neben vielen freundlichen Menschen die einen jederzeit grüßten, guckten auch mal ein paar Pferdeköpfe freundlich zu uns hinüber.
Die Steigung bis hin zum National Park war kurz und mit kontinuierlichen 15-20% auch schön steil.
Fast oben. Der Blick zurück war zwar recht diesig aber dieser grüne Horizont ist einfach toll.
Oben angelangt wurden selbst die verbleibenden Wiesen eher bräunlich. Diese karge und einsame Landschaft kann man einfach am besten auf dem Fahrrad erleben, da man, anders als bei vielbefahrenden Panoramastraßen, das Gefühl von Freiheit besonders spürt.
Der Boden moortypisch war tiefschwarz und auch das Wasser in Bächen war bräunlich.
Es ging auf ca.500 üN. 15km entlang. Die anschließende Abfahrt war weder steil noch flach. Wir rollten bei gemütlichen 40km/h bergab. Dabei konnte man nochmal die Landschaft genießen und auch feststellen wie es langsam wieder mehr Bauernhöfe und kleine Dörfer gibt. Das Wetter an dem Tag war bis jetzt noch trocken bewölkt, allerding war für den Abend Regen gemeldet. Und kaum wieder unten vom Berg sah man auch schon die dunklen Wolken. Wenn man in England dunkle Wolken sieht, braucht man meistens ein Wunder dass es doch trocken bleibt. So fahren wir die letzten 10km in strömenden Regen und kommen klatschnass in Bedale an. Der Regen war nicht stärker als bei uns auch, da aber die mit Hecken umgebenen Straßen auch als Regenrinne fungieren, fuhren wir quasi in einem Bach, sodass das meiste Wasser von unten kam
Lasagne :)
Am Abend zeigte sich dann zum Glück wieder die Sonne und wir konnten noch aweng durch Bedale schlendern…..ein wirklich sehr schöner Ort!
Tag 4 Bedale – Doncaster 135km/570Hm
130km, das ist ganz schön viel. Der frühstücksraum in unserem B&B befand sich in einm Pub neben der Theke. Der Duft in diesem Raum, zusammen mit einem englischen Frühstück, lässt die Lebensgeister neu erwachen. Am Nachbartisch saß zufällig ein Österreicher, der beruflich in diesem
Ort war. So konnten wir uns mal kurz über die Eindrücke des jeweiligen austauschen.
Landschaftlich war die erste Tageshälfte schön, da es kaum Hecken gab und wir dadurch nach rechts und links etwas die Landschaft angucken konnten. Diese war wieder sehr landwirtschaftlich geprägt mit vielen Weiden und Rapsfeldern. Dadurch dass man kaum durch große Orte kommt, in denen es eine Art Marktplatz gibt, haben uns eigentlich auf unsere gesamten Reise schöne Orte für eine Mittagspause gefehlt. Entweder wir lehnten uns gegen ein Weidegatter und hatten einen tollen Ausblick, oder wir hofften bei jeder Ortsdurchfahrt auf eine Bank, die aber meistens leider direkt neben vielbefahrenen Straßen lag.
Solche Verkehrszeichen sind auch sehr witzig. Weniger lustig fanden wir das an jeder Bergkuppe, Bodenwelle oder steilen Kurve, wo wir als Radfahrer schwitzend und hechelnd uns den Berg hochtreiben, „SLOW“ hingemahlt ist. Will man uns damit sagen dass wir etwa langsam sind?!
Der Höhepunkt an diesem Tag war York. Eine wunderschöne mittelalterliche Stadt. Bei Einfahrt am Fluss entlang gab es zwar leider nur einen sehr schmalen und schlechten Radweg, aber York ansich ist sehr fahrradfreundlich. Mit dem Linksverkehr hatte ich persönlich überhaupt kein Problem, allerdings als ich seit langer Zeit wieder Radwege fuhr wechselte ich instinktiv wieder auf die Rechte Seite. In York selbst machte ich mich auf die Suche nach einem Radladen, eine Regenhose kaufen. Der Regenguss, der uns völlig durchnässt hat, machte mich ein wenig skeptisch weiterhin auf das Trockene zu glauben.
Anschließend kamen wir am York Racecourse vorbei, lustigerweise führt der Radweg direkt über die Trabbahn. Die nächsten 15km waren eine ehemalige Eisebahnstrecke, der Asphalt war hier jedoch so wellig das wir ordentlich durchgeschüttelt wurden.
Wo wir grad schon bei schlechten Straßen sind. Diese 4km auf einem ehemaligem Flugplatz waren die schlimmsten auf der Reise: Alter Asphalt durchgehend mit Schlaglöcher sodass man durchgehend über die Kanten gehoppelt ist.
Immer wieder toll die Englischen Kirchen
Die Beine wurden an dieser Stelle schon müder und die den ganzen Tag einheitlich grauen Wolken ein bisschen dunkler. Auch war der Kanal nicht unbedingt rennradgeeignet, aber er führte auf dem schnellsten Weg ans Ziel. Von der Größe ist er vergleichbar mit der des Ludwig-Kanal bei Nürnberg, aber hier ist wenigstens noch was los. Es gab unzählige Drehbrücken mit Schleuse- und Brückenwärterhäuschen.
Unser Hotel war südlich von Doncaster und es hat mittlerweile das Regnen angefangen, sodass wir schnellstmöglich ankommen wollten. Deshalb sind wir einmal quer durch Doncaster ohne uns irgendetwas anzugucken. Generell war es aber eine Stadt mit extrem viel und lautem Verkehr. Da die letzten 50km keine ordentlichen Straßen mehr waren, war auch ein bisschen die Lust nochmal durch die Stadt zu holpern verschwunden.
Tag 5 Doncaster – Grantham 105km/651Hm
Da wir schon ganz südlich von Doncaster waren und es im Hotel früh Frühstück gab, starteten wir recht früh um schnell voran zu kommen.
Die Straßen sind jetzt zweitweise wunderbar flach und wieder mit perfektem Asphalt, sodass man ordentlich Strecke machen konnte. Und wenn man in diesem platten Land mal ein paar Höhenmeter erklommen hat, hatte man direkt einen tollen weiten Blick.
Unser Track führte wieder mal auf einer alten Bahnstrecke und somit auch über diese lange schöne geklinkerte Bahnbrücke
Sowas nennt man mal englischen Rasen! Wir fuhren an riesigen Rollrasenfeldern mit penibel gemähtem Gras vorbei. Die ganze Landschaft wirkt direkt anders wenn man weit und breit nur einen grünen Teppich sieht.
Vorhin hatte ich mich ja mal über mangelnde Bänke beklagt, aber wenn es welche gibt sind sie einfach perfekt! Und nein, wir waren nicht zulange dort gesessen, die „Kuhlen“ gab’s schon voher!
British engineering: Ein Höhennwarnsystem an einem Bahnübergang.
Zu diesem und den zwei anderen überquerten Bahnübergängen muss man sagen, dass die Schranken die meiste Zeit geschlossen sind. Wir sahen die Schranken aufgehen, als wir am Bahnübergang waren, waren sie schon wieder geschlossen und nachdem wir drüber waren, schlossen sie sich gleich wieder. Hier war Geduld gefragt.
Grantham ist eine sehr ruhige und gepflegte Stadt. Die ideale Größe für einen radreisenden: man kommt überall zu Fuß hin und es gibt viele Läden.
Dieser wohl doch recht bekannte Herr hat in Grantham studiert.
Heute waren wir wieder in einem B&B. das Zimmer war ein bisschen eng, und es hingen an jedem Lichtschalter, Fenster, an der Dusche, Toilette, Waschbecken Schilder mit Bedienungsanleitungen für das jeweilige Teil. Ein bisschen seltsam, aber anscheinend für den asiatischen Raum üblich, aus dem auch die Vermieterin stammte
Tag 6 Grantham – Cambridge 133km/850Hm
+ Sightseeing
Endspurt vor dem Ruhetag. Heute hatten wir neben Edinburgh, eine weitere tolle Stadt auf die wir uns freuten als Ziel: Cambridge. Die letzten 2 Tage waren doch sehr anstrengend wodurch die heutigen 130km auch nicht einfach waren, aber die Aussicht auf einen Ruhetag motivierte doch ziemlich.
Wir versuchten mit den unseren Rädern ein bisschen Farbe in die „Grüne“ zu bringen.
Auf jeden Fall ein Hingucker
Die Innenstadt von St. Ives: eine wunderschöne Fassadenfläche und ein belebter Marktplatz, aber definitiv eine wohlhabende Stadt.
Das Highlight der heutigen Etappe waren auf jeden Fall die letzten rund 40km. Diese führten an einem guided-bus-way entlang, übrigens der längste auf der Welt. Die Versorgungstraße war quasi ein Radweg und war zeitweise auch recht stark frequentiert.
In diesen Schienen fahren die Busse mit über 80kmh entlang, Führungsrollen an den Spurstangen lenken, sodass der Fahrer die Hände vom Lenkrad nehmen kann.
Es wurde an alle Gedacht: Egal ob Pony oder Kaltblüter.
Die letzten Kilometer waren ohne jeglichen Steigungen allerdings hatten wir demensprechenden Gegenwind, sodass wir auf dieser perfekten Piste mit unter 20km/h langschlichen. Aber dafür blieb es trocken und wir erreichten müde und froh die Jugendherberge, in der man sich sofort wieder wie zuhause fühlt dank St. Pauli-Sticker an der Laterne und deutscher Familien. Am Abend schlappten wir nochmal in der näheren Umgebung auf der Suche nach was essbaren durch die Stadt und planten den Sightseeingtag.
Als erstes besuchten wir den Botanischen Garten, der doch ein Stückchen größer als der in Erlangen ist.
Beeindruckend fande ich an den Gewächshäusern nicht die Kakteen (Die gibt es auch in Erlangen) sondern die wirklich alten tollen Glashäuser an sich, noch mit originaler Mechanik.
Nach dem Botanischen Garten haben wir einen größeren Stadtrundgang gemacht. Das tolle an Cambridge ist, dass alles gut zu Fuß erreichbar ist und nicht so dezentral liegt. Die Gebäude sind natürlich auch sehr sehenswert, vor allem die College und Kirchen.
Die sogenannte Mathematikbrücke und Bötchenfahrten. Für uns deutlich zu überteuert.
Hier nochmal den guided-bus-way aus der anderen Perspektive. Denn nach dem Stadtrundgang von altem Haus zu altem Haus haben wir uns noch ein bisschen in den Bus gesetzt und sind die Strecke die wir gestern gestrampelt sind nochmal abgefahren. #
Das war so unser Ruhetag, an dem wir uns von Bank zu Bank getragen habe und auch ein bisschen den Straßenmusikern zugehört haben.
Tag 7 Cambridge – Harwich 112km/787Hm
Der letzte Tag! Heute standen circa 115 km an, die zum Teil auch recht hügelig waren.
Die Ausfahrt aus Cambridge war wunderschön an einem Kanal entlang. Außerdem kamen uns immens viele Radler entgegen und hin und wieder gab es riesige Park and Ride Parkplätze. Somit möchte man den Verkehr aus der Stadt halten.
Das Wetter zeigte sich heute sehr vielversprechend, vielleicht auch, weil wir uns der Küste näherten.
Glückliche Kühe bis der Schlachter kommt.
Landschaftlich war die heutige Etappe ziemlich monoton. Es waren die typisch englischen Dörfer durch die man hin und wieder gekommen ist und ansonsten eigentlich nur grüne Weite. Auf den Letzten 30km wurde der Himmel rabenschwarz, sodass wir eigentlich schon mit dem nächsten Unwetter rechneten, aber anscheinend zog der Regen direkt vor uns her. Die Straßen waren klitschnass und es roch nach Regen, nass wurden wir allerdings nur von unten.
Das Ziel ist erreicht: Harwich. Da unsere Fähre erst Abends fuhr wir aber keine Lust mehr hatten viel zu laufen und uns wieder eine Stadt anzugucken, verbrachten wir die Zeit an der Anlegestelle. Später kamen immer mehr Radler mit denen man sich noch ein bisschen unterhalten konnte. Einer davon war ein Kanadier, der in London Urlaub machte und sich kurzerhand ein Rad kaufte und einfach drauflos fuhr.
Im Bauch der Fähre konnten wir unsere Fahrräder anketten, danach ging es mit dem Aufzug in den 11 Stock, wo sich unser Zimmer befand. Die Überfahrt war toll, man kann beim Schaukeln wunderbar schlafen, allerdings verlief das Frühstück dadurch ein bisschen chaotisch.
Damit endete dann auch unsere Reise durch Großbritannien. Alles in allem ein tolles Erlebnis. Kilometermäßig war es ein bisschen kürzer als die Hamburg-Tour im letzten Jahr, aber wir haben definitiv mehr erlebt. Als wir durch England geradelt sind, haben wir von Brexit oder anderen politischen Sachen nichts mitbekommen. Unser Eindruck von Engländern war ungetrübt positiv. Die Autofahrer waren jederzeit, auch in Städten, sehr rücksichtsvoll und überholten immer(!) mit großem Abstand. Die Gastfreundschaft war ebenso sehr groß, die Leute zeigten sich meist interessiert. Das sind auch meiner Meinung die entscheidenden Punkte bei einer Radreise, allerdings haben wir mit dieser Nord- Südtour uns eigentlich das erfüllt was wir wollten. Deshalb wird es so schnell auch nicht mehr nach England gehen. Wohin steht aber auch noch ein bisschen in den Sternen.
Daniel
Route:
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2016-05-06 Vatertagstour nach Fulda-Siegen-Bonn
Ein verlängerte Vatertagstour führte 4 Familienväter von 13 Kindern (mit dieser Geburtenziffer bräuchten wir uns keine Sorgen um unsere Rente machen!!!) in unsere alte Bundeshauptstadt Bonn.
An Christi Himmelfahrt ist um 6.30 Treffpunkt. Mehr oder weniger kommen wir pünktlich los. Noch ist es kühl und man braucht Handschuhe. Im Aischtal kommt uns eine Radler-Wallfahrt nach Atlötting entgegen (Puuh, die werden 3 Tage lang Gegenwind haben).
Über ausgetretene Pfade fahren wir über Pommersfelden, Burgebrach, Lisberg durch das Aurachtal flussaufwärts, um dann in rasanter Abfahrt in das Maintal abzufahren. In Zeil am Main queren wir den Fluss und radeln entlang der Hassberge nach Königsberg.
Die Sonne scheint und wärmt uns auf. Nach und nach entledigen wir uns den Klamotten. In Münnerstadt fahren wir durch die Altstadt.
Hier in der Gegend ist es Brauch einen Maibaum aufzustellen. Schön geschmückte Birken stehen in mehreren Ortschaften.
Dann geht es rauf zur Hochrhönstraße. Die kleine Straße bei Gandolf bleibt vom motorisierten Verkehr weitgehend unbehelligt. Um so schöner sind die Schafe auf den Weiden.
Kurz vor der Höhe sieht die Landschaft richtig wild aus.
Blick zurück auf das Grabfeld und die Hassberge im Hintergrund.
Dann Abfahrt und erneuter Aufstieg zur Wasserkuppe. An der Fulda-Quelle tanken wir kurz auf.
Auf der Wasserkuppe ist heute die Hölle los. So viel Truel halten wir nicht aus und quälen uns in der Autokolonne den Berg hinunter (hatte kein gelbes Nummerschild - auch einige Deutsche können keine Berge fahren).
Über den Bahntrassen-Weg "Hilders-Fulda" ersteigen wir die Milseburg.
Die Milseburg ist eine Anhöhe, die die Bahntrasse unterquert.
Der beleuchtete Tunnel ist über einen Kilometer lang. Richtung Fulda geht es leicht bergab, so dass wir am Tunnelende leicht ausgefroren waren.
Dann ist Fulda mit seinen Barockviertel und Dom erreicht. 15km hinter Fulda ist die erste Etappe mit 238km / 2700hm geschafft.
Mit ähnlich frischen Temperaturen und Sonne geht es am nächsten Tag weiter.
Erstes Ziel ist der Naturpark Vogelsberg.
Mit knapp 800 hm ist der Berg ein Zentrum fürs Schifahren.
Mit stetigen Rückenwind und etlichen Wellen geht es über die Fachwerkstadt Schotten weiter zum nächsten Vulkankegel Amöneburg.
Neben der steilen Rampe sieht man das kristalline Basaltgestein.
In Amöneburg ist auf den Marktplatz nicht viel los.
Bald ist Marburg erreicht, wo uns Thom verlässt, da ihn familäre Pflichten nach Hause rufen.
Durch das schwach besiedelte Siegerland geht es weiter Richtung Nordwerst - immer den Wind im Rücken.
Kleine Radl-Wege ersparen uns die Hauptstraßen.
Die Lahn-Qeulle ist eine echte Entäuschung. Etwas Wasser fließt in einen grünen Tümpel. Da war die Fulda-Quelle viel schöner.
Anstatt Quellwasser tanken wir in der Wirtschaft nebenan.
Die 3. Etappe führt uns gleich nach Freudenberg. In den Städtchen steht Fachwerkhaus an Fachwerkhaus. Etliche Cafes und Bäckereien säumen die Straßen. Einen grandligen Bäcker gab es auch zu bewundern.
Durch das Bergische Land geht es weiter Richtung Westen. Die Anstiege sind lang, aber bei weitem nicht so steil wie in der Fränkischen Schweiz. Der Verkehr ist erstaunlicherweise sehr gering.
Über Nebenstrecken nähern wir uns den Rhein.
Bald haben wir die Aussenbezirke unserer alten Hauptstadt Bonn erreicht.
Die Größe des Rheins ist jedesmal erstaunlich.
Um 16 Uhr steigen wir in den Zug und fahren ohne Umzusteigen direkt nach Nürnberg. Der IC nimmt noch die Rheinstrecke, was Zeit kostet aber schön anzuschauen ist. In Mainz brummt uns ein Stellwerkproblem noch eine halbe Stunde Verspätung auf, was uns aber nicht weiter stört.
Mal sehen wohin uns die nächste Vatertagstour bringt.
Ciao
Roland
Hier noch die gefahrene Route:
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2016-07-08 Erl F80 - Maroldsweisach
Jedes Jahr radeln die Siemens F80ler zusammen mit und zu ihren Kollegen. Dieses Jahr ging es nach Maroldsweisach, wo die Spindel-Fertigung beheimatet ist.
Pünkltich um 8:30 geht es an der Pforte 1 los.
In Summe haben sich 31 Radler an der Tour angemeldet. Einige fehlen noch auf den Bild, da wir sie auf den Weg nach Bamberg einsammeln. In großen Pulk geht es raus auf die Frauenauracher Straße. Immer am Main-Donau-Kanal entlang geht es nach Bamberg. Das Tempo wurde mit 20 km/h angegeben und dieser Schnitt wird bis zu unseren Treffpunkt in Kemmern nur geringfügig überschritten.
In Pautzfeld gibt es eine kurze Trink- und Gesundheitspause. Die Fahrt durch Bamberg ist diesmal absolut problemlos, da kaum Fußgänger auf den gemeinsamen Radweg unterwegs sind.
In Kemmern warten wir auf die Kollegen von Weiss aus Maroldsweisach und Bad Neustadt. Danach geht es riesigem Fahrerfeld weiter. Ohne Probleme und Pannen geht es gemeinsam durch das Baunachtal nach Maroldsweisach. Nur hin und wieder muss auf den Gegenverkehr auf den schmalen Radweg geachtet werden. Die Breite ist für so große Gruppen nicht ausgelegt.
Ankunft in Maroldsweisach:
Gruppenbild mit allen Radlern:
Bei Weiss wurden wir mit zünftiger Blasmusik, Kaffee&Kuchen, Grillgut und kühlen Getränken empfangen.
Die Zeit verflog im Nu und bald war die Rückfahrt angesagt. Bis auf wenige Ausnahmen stiegen alle in den Bus mit Fahrradanhänger. Leider machte dieser in Ausfahrt Erlangen Bruck schlapp. Ein Glück, dass wir unsere Räder dabei hatten und den letzten Metern selbst zurücklegen konnten.
Folgende Route sind wir gefahren:
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2016-08 Rökona
In Anlehnung an der bekannten Rad-Brevet "Fichkona" vom Fichtelberg zum Kap Arkona starte ich in Richtung Ostsee. Familien Urlaub. Warum nicht einfach mit den Radl anreisen. Zwei Tage Vorsprung müssen reichen, dienstliche Termine lassen mehr nicht zu. Fichkona wird im Verband über ca. 600km gefahren. Mir fehlt der Verband, dafür darf ich mein Gepäck selbst schleppen und habe mehr als 800km zu strampeln. Tatsächlich sollen es 854km werden. Doch der Wettergott hatte anscheinend Mitleid mit mir. Hatte ich bei der letzten Tour nach Schwäbisch Gmünd noch über 200 km permanent leichten Gegenwind, fehlte dieser komplett. Entweder wehte es von der Seite oder sogar in den Rücken, so dass die Tour zu einem Spaziergang wurde. Nun nehme ich Euch mit auf meine längste Tour des Jahres....
Die erste Etappe ist lang. Also starte ich sehr früh am Morgen und sehe den Staffelberg im ersten Sonnenlicht. Kalt war es. Leichte Winterhandschuhe und Zehenwärmer waren angesagt. Ansonsten wäre die Tour vorbei gewesen, bevor diese richtig begonnen hätte.
Immer das Maintal entlang bis Redwitz, knapp an Sonneberg vorbei. Während wir noch mitten in den Ferien sind, müssen die thüringischen Kinder schon wieder in die Schule. Bald ging es hoch in den Thüringer Wald mit den schieferbedeckten Häusern.
Im Thüringer Wald ging es nur einmal kurz hoch auf ca. 770m Höhe. Danach autofrei entlang der Talsperren Deesbach und Liebes-Lichte.
Der Wald lichtete sich nach Rudolstadt, doch die Hügel blieben.
Huch, habe ich mich verfahren? Auf einmal stehe ich am Ortschild nach München. Ich wollte in Richtung Norden.
Zur Mittagszeit war ich dann in Weimar. Neben thüringischen Rostbratwürsten genoß ich die Dichter Schiller & Goethe auf modern und klassich.
Gegenwind reduziert das Stundenmittel. Zum Glück hatte ich nur Seitenwind aus Südwest. Doch richtig bremst einen unkonventioneller Straßenbelag aus. Wegen Sturzgefahr & Angst vor technischen Defekt (letztes Jahr ist mir der Gepäckträger gebrochen!) holpere ich nur langsam über das üble Kopfsteinpflaster. Schlimm, wenn es sich über mehrere Kilometer hinzieht :-(
Den starken Autoverkehr auf den Bundesstraßen weicht man auf Nebenstrecken aus, doch in den Ortschaften hat man dann wieder mit Pflaster zu kämpfen.
Kurzer Besuch in der Lutherstadt Eisleben. Leider ist der Luther zur Zeit nicht da. Für nächstes Jahr wird er restauriert und bis dahin wird er von einer Pappfigur vertreten.
Der Wind drehte noch weiter nach Süd und bald ging es flott nach Magdeburg. Einige unvorhergesehen Baustellen brachten Bonus-Kilometer plus Gegenwind ein. Gegen 20h war ich im vorgebuchten Quartier. Ein netter Italiener ums Eck versorgte mich mit Pizzabrot & Pasta. Nach kurzen Plausch auf Italienisch bot man mir eine neue Pasta-Kreation aus der Küche an. Pasta mit dünnen Bohnen und Knoblauch schmeckten ausgezeichnet (nach einer solchen Etappe schmeckt wahrscheinlich einem eh alles).
Für den nächsten Tag war Regen in Nacht und am Vormittag angekündigt. Der Bericht irrte. Geregnet hat es nicht in der Nacht und auch nicht am Frühstück (wo ich doch extra länger geschlafen habe). Stattdess nieselte es erst als ich mich auf den Weg machte.
Auf Radwegen verließ ich Magdeburg und querte die Elbe nach Osten.
Entlang des Elbe-Radwegs bis zum Wasserkreuz von Elbe und Mittellandkanal. Die Trogbrücke ist gigantisch lang.
Dann war es flach. Die Straßen schnurgerade. Kilometerlang keine Kurve, sondern nur herrliche Alleen.
Interessante Straßenschilder...
Dank Openstreet-Map fand ich auch herrliche kleine Radwege gänzlich ohne Verkehr (aber mit üblen Verbundsteinpflaster, dass schnelles Vorankommen verhinderte)
In Kyritz gibt es eine Apotheke und mehr...
Weitere herrliche Fachwerkhäuser in Kyritz.
und immer wieder Straßendörfer. Mal heruntergekommen, mal schön restauriert. Zwischen den Orten riesige Felder. Man fährt stundenlang und merkt keine Veränderung in der Landschaft. Da lobe ich mir unser Franken.
In Waren an der Mürritz übernachtete ich das zweite Mal. Es regnete übel am Abend. Ein offenes Schlaflager wäre zu ungemütlich gewesen. Zudem mangelt es im Osten an gute Schlupfwinkel.
Am nächsten Morgen wurde ich mit Sonne pur belohnt. Immer wieder erblickt man einzelne Seen.
on the Road again.
und immer wieder die endlosen Geraden. Ein Glück, dass der Wind gut steht und man zwischen 30 und 40 km/h treten kann.
Große Backsteinkirche in Melchin
Die Gegend wird wieder hügliger und die Landschaft ansprechender.
Hausboote auf der Peene
Alte Traktoren im Museum bei Dargun
Zum Baden blieb mir auf der Tour leider keine Zeit. Gelegenheiten hätte es genug gegeben.
Eine typische Ortsdurchfahrt - hier in Demmin.
Straßenkehrer in Grimmen.
und immer wieder Alleen auf den Weg zur Ostsee.
Dom zu Stralsund. Die Ostsee ist erreicht.
Stralsund ist eine der fünf Gründungstädte der Hanse. Hier das repräsentative Rathaus.
Im Hafen von Stralsund liegt die Gorch Fock I und man Rügen schon sehen.
Die neue Brücke ist für Radler gesperrt und unsereins muss warten bis die Schiffe durchgefahren sind.
In Rügen ist sehr viel Autoverkehr. Die Radwege sind in schlechten Zustand (Baumwurzeln und unebenes Pflaster). Doch mit gemäßigter Geschwindigkeit radel ich das Ufer entlang.
Dann kommt endlich das Ziel in Sicht: Arkona und dessn Kap.
Die Leuchttürme sind berühmt. Rökona ist geschafft. Aufgrund der gepflegten Übernachtungen ist das Zeitlimit weit überschritten. Was kümmert es mich. In drei Tagen nach Kap Arkona ist für mich anstrengend genug.
Dann muss ich noch zu meinen Quartier. Wieder nehme ich den Uferweg und erfreue mich am Betonplattenweg aus der DDR-Ära. Die sind für Rennräder nur bedingt geeignet.
Doch schlimmer geht es immer. Nach den Seebad Binz geht es hoch auf über 100m zum Schloß Grassnitz. Ich freue mich schon auf eine herrliche Abfahrt ins Ziel und was kommt da. Pflaster aus Naturstein. Bergab ging es genauso schnell wie bergauf.
Nach dieser Tour habe ich vollen Respekt vor den Teilnehmer von Paris - Roubaix. Die Schläge der Straße tun einen richtig weh. Immerhin kann denen der Verschleiß am Rad egal sein, wo ich selbst in die Tasche greifen müsste. Aller Schwierigkeiten zum Trotz blieb ich absolut pannenfrei auf dieser Radl-Tour.
Ciao
Rolandund wer genau wissen will, wie ich gefahren bin:
Etappe 01: Röttenbach - Magdeburg / 390km / 2920hm
Etappe 02: Magdeburg - Waren (Mürritz) / 220km / 550hm
Etappe 03: Waren (Mürritz) - Kap Arkona / 187km / 750hm
Bonus zur FEWO in Sellin: 57km / 360hm
Total: 797km / 4220hm (854km / 4580hm).
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2016-09-11 Erlanger MFC
Hallo liebe Radler!
Gerne würde ich an so einem schönen Radeltag mitfahren (unsere Radelchefs haben sogar die 10 Euro Startgebühr gesponsert). Aber als routinierter Bananenschneider werde ich gebraucht. Doch mein heuriger MFC-Chef Charly hatte mich zum Stempler befördert. 860 Striche musste ich ziehen, über 900 Radler sollen am Start gewesen sein.
Langweilig ist es an so einer Kontrollstelle nicht. Mein Job erlaubt es mir schon mal den Blick auf die ankommenden Fahrer zu werfen und ich kann mich auch einem kleinen Plausch hingeben. Erstaunt hat mich heuer woher die vielen Radler angereist kamen, mit Berlinern habe ich gesprochen, aus Bad Kissingen waren welche angereist und und.
Die Rostige Kette zeigte beim letzten Kontrollpunkt in Baiersdorf kein einheitliches Bild.
Wolfgang, seine Frau und Marian sind wohl die Tour 2 (90 km) gefahren.
Rainer, Thomas, Ernst, Stefan, Wolfgang und ein paar derer Freunde kamren in einer größeren Gruppe in Baiersdorf an.
Bernhard und Hartmut (150 km) sah ich allein eintrudeln.
Meine Masters-Freunde mussten heute die Enkel hüten, dafür wurden sie aber von mir gestern auf der Strecke erwischt, um am Dienstag die Tour nach Ansbach durchzuhalten.
Interessant war auch ein Gespräch mit dem Chef der Konkurrenz in Herzogenaurach.
Die meisten Bilder sind von Marian.
Euer Masters Dieter -
2016-10-09 MTB CTF Neustadt
Wolfgang und Klaus fahren die letzte Etappe des Mittelfrankecup. Den CTF bei Neustadt. Am Start und unterweg treffen wir weitere Bekannte (z.B. Hermann, Rainer, Jana,...). Die Strecke war neu. Uns beiden hat sie sehr gefallen, schoene Landschaft, abwechslungsreiche Trails, prima Aussichten, da war alles dabei. Die Streckenfuehrung hatte ihre Tuecken, denn nicht alle Abzweigungen haben wir erkannt. Mal genuegte eine Vollbremsung, mall mussten ein paar Meter zurueckgefahren werden. Vorher haben wir uns die Strecke ja auch nicht angeschaut. Es genuegte, wenn der Navi sie weiss. Und auf den Navi haben wir auch nicht immer geachtet. So ging es nicht nur uns, an einigen Stellen kamen uns Biker entgegen. Bei Weimersheim und bei Strassenweiler war die Strecke geringfuegig anders markiert, wie auf dem veroeffentlichten Track. Wir beschliessen, im Zweifelsfall den Navi zu ignorieren und der Markierung nachzufahren. Wie man auf der Landkarte unten sieht, ist ueberkreuzt sich die Streckenfuehrung zweimal. An der Abzweigung in Altschauerberg folgen wir den ersten Markierungen die wir finden und ignorieren den Navi. Damit verpassen die kleine Schleife. Im Ziel sind es bei uns 5 km weniger.
Ein schoener Abschluss der Sommersaison.
Wolfgang und Klaus
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Bahntrassen Bayern
Fünf Tage gutes Wetter, kein Niederschlag, keine Hitze. Das gibts nur einmal dieses Jahr. Schnell alle Termine abgesagt oder verschoben. Gepackt, Quartiere gebucht. Am nächsten Tag um kurz nach acht an der S-Bahn. Die Strecke nach Amberg sind wir schon zweimal geradelt. Daher S-Bahn Endstation Hartmanshof. Die Vatertagstouristen mit den Bollerwagen blockieren die Fahrradbuchten. Schnell sind wir aus dem überlaufenen Wegen. Erst den 5-Flüsse Radweg nach Amberg, dann den Schweppermann Radweg weiter. Bei Wölsendorf beginnt die erste von 10 Bahntrassen die wir radeln wollen. Wir übernachten in Oberviechtach, Friedenfels, Weissenstadt und Bayreuth. So eine Tour ist ein Erlebniss. Wir fahren auf Bahntrassen und Verbindungsetappen. Durch Flusstäler, auf Hochebenen, Wälder, Moore, Wiesen, Orte, usw. Abends zufrieden, angekommen zu sein. Morgens gespannt auf die neuen Erlebnisse.
Klaus
Daten aus http://www.bahntrassenradeln.de/bahn_by.htm
Bockel nannte man diese Lokomotiven, die auf den Nebenstrecken verkehrten. Viele der Nebenstrecken heissen daher auch Bockl Bahn.
Entspannen vor Schönsee
Beginn der Bockl Bahn von Eslarn nach Neustadt an der Waldnaab. Mein persönlicher Höhepunkt. Vielleicht fahren wir das mal mit der SGS RK als Tagestour. Die Abfahrt nach Neustadt ist 20 km freier Fall in die Landschaft.
Irgendwo vor Bayreuth. In dieser Gegend wird Granit in die ganze Welt exportiert. Auch dieses Rad ist aus Granit.
In der Nähe von uns geht die Bahn von Bayreuth nach Hollfeld. Einige km Trasse sind noch erhalten und lohnen eine Tour.
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Bike & Hike auf Norderney
Vom 04.02. - 04.03.2015 begleitete ich meinen Sohn Lukas zur Asthma Reha in die Seeklinik auf der Insel Norderney .
Am 28.02.2015, dem letzten Samstag vor unserer Abreise, machten wir einen Ausflug zum Wrack am Ostende der Insel. Mit geliehenen Fahrrädern ging es auf dem schönen Dünenpad durch die Dünenlandschaft östlich der Stadt Norderney Richtung Leuchtturm. Immer den Leuchtturm vor Augen fuhren wir an Aussichtsdünen, dem Ausflugsziel Weisse Düne und einem Wasserwerk zur kleinen Siedlung rund um den Leuchtturm von Norderney. Ein wunderbares Gefühl nach fast vier Wochen ohne Fahrrad endlich wieder auf einem Drahtesel unterwegs zu sein. Auch wenn es sich um keine Leichtgewichte handelte.
Der Leuchtturm hat in den Wintermonaten leider geschlossen, so fuhren wir weiter zur Schutzhütte der Nationalparkverwaltung am Parkplatz Ostheller. Hier mussten wir unsere Fahrräder abstellen, denn ab jetzt ging es zu Fuß auf dem Dünen-Heller-Weg zum Wrack am Ostende von Norderney. Das Schild direkt nach der Schutzhütte verhieß nichts gutes. Der Weg sei schwer zu begehen und nur mit wasserdichten Schuhwerk (Gummistiefel) begehbar. Pah! Wir kommen schließlich aus Franken und wer die Höhen der Fränkischen Schweiz erklimmen kann, der wird auch in Ostfrießland keinen Schiffsbruch erleiden.
Es war aber dann doch schlimmer als erwartet. Wir mussten mehrmals tiefe Wasserrinnen umgehen und da hier alles flach ist, konnten wir uns auch keinen Überblick verschaffen. Wir steuerten den Orientierungspunkt "Peilbake" an, um von oben einen trockenen Weg zu finden. Der Orientierungspunkt liegt etwas erhöht und bietet den Wanderern weit sichtbar eine Navigationshilfe. Nur wenige Meter vor der Erhöhung stellten wir fest, dass wir einen falschen Weg eingeschlagen haben und so standen wir vor einer tiefen Wasserrinne. Um nicht umkehren zu müssen zog ich meine Schuhe aus und watete mit Lukas auf dem Arm durch das eiskalte Wasser.
Nach kurzer Pause und nachdem wir uns einen Überblick verschafft haben, entschieden wir am Strand Richtung Wrack weiter zu laufen. Auf dem riesigen Sandstrand gingen wir immer weiter zum Wrack. Am Horizont war bereits Baltrum zum Greifen nah.
Endlich nach ca. 1,5h Fußmarsch hatten wir unser Ziel erreicht. Am Wrack angelangt stärkten wir uns erstmal und genossen die Aussicht auf Baltrum. Als Rückweg wählten wir den direkten Weg, denn für den späten Nachmittag war Regen angekündigt. Am Rückweg trafen wir dann noch auf drei andere Wanderer, die an der selben Stlle wie wir auch den falschen Abzweig genommen hatten und so ging es ihnen wie uns. Wir tauschten uns kurz über die Wasserrinne hinweg aus. Im Gegensatz zu uns entschieden sie sich aber für den Rückzug und verzichteten auf eine Kneipp-Kur.
Lukas war nach nach knapp 10km Fußmarsch müde und so verzichteten wir auf die Rückfahrt an der südlichen Küste entlang und fuhren mit unseren Rädern auf dem selben Weg zurück nach Norderney.
Die spannende Tour durch einsame und abwechslungsreiche Landschaften war ein schöner Abschluss für die vier Wochen auf Norderney.
Hier findet ihr noch unsere Route:
Route 2.915.299 - powered by www.bikemap.net -
BMW 4er 2015
38. Internationales BMW-Mannschaftszeitfahren
LinkEtwas Historie vorab:
Seit 1978 werden Mannschafts-Zeitfahren für Firmen ausgefahren.
2015: zum 38. Mal (am 20.09.2015)
Start: 11 Uhr
Distanz: 70 km, d.h. 9 Runden mit ca. 8 km
Wo: BMW-Messgelände
Rostige Kette: macht seit 1990 mit
(Die ersten Testpiloten waren Tonny Leemburg, Klaus Moritzen, Robert Mächtel und Hermann Segitz)
Startliste 2015 (heuer waren 36 Teams dabei)
Ergebnisliste 2015
Ergebnis vorweg: Ausgeschieden wegen Unfall(hierzu kommt bestimmt noch einiges )
Die Beteiligten waren: Carsten D., Jana A., Jens B. und Peter L (und Robert W.)
Auch heuer hat unser Radler-Chef Wolfgang es wieder geschafft ein Team zusammen zu bekommen. Leider ist unser Vierer wegen eines Unfalls auf der Rennstrecke in München ausgeschieden.
Ich habe mich in diesen Bericht nur eingeklinkt. Die Beteiligten werden sicher noch einiges hinzufügen und einige Bilder werden folgen.
Schaut wieder hinein.
Euer Masters Dieter -
Critical Mass Nürnberg 2016-02-26
Huch, da hat ja jemand von Rostigen Kette beim Critical Mass in Nürnberg teilgenommen. Wer erkennt seinen Vereinskameraden?
Stimmung war ausgelassen und gut. Ein kostenloses Erlebnis, dass man sich nicht entgehen lassen sollte.
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Dresden
Hi Buddies,
In the wake of my adventure at the weekend, I am making a short break from biking, but look forward to coming next week Wednesday. I have just looked at your report - great ! We should do this more often since the daylight hours are always occupied with working !....plenty of time to ride the bike at night !
I started just after you finished, i.e. at Midnight. weather perfect.I crossed the FSchweiz, Speichersdorf at sunrise, through Ochsenkopf by 7.00 and around the corner of Czeck border by lunchtime, then it gets hilly (after Adorf). I went over 850m at Klingenthal and again over 850m through Carlsfeld and Johanngeorgenstadt, to reach the hotel in Schwarzenberg.
Day 2 should have been an easy 135km into Dresden via Pirna through the lower lands, but crossing sideways all the valleys was like a
rollercoater, up and down all day.I was slow, but I shall never know how slow, because I lost my wonderful Sigma Rox 9.1 in the darkness near Obertrubach, I assume when I stopped for a pee. I spent an hour in the darkness trying to find it and again yesterday evening - I even took the garden cutters and cut down all the grass in a 2m radius ! Nothing ! I shall now blow €200 on Amazon to
replace it, including all the transmitters which I dont need !Simon
Track
Route 3,052,962 - powered by www.bikemap.net.
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Ellwanger & Löwensteiner Berge 2016-02-26
Früh am frostigen Morgen radelte ich zum Bahnhof nach Roßtal, wo ich kurz nach Sonnenaufgang ankam und ein paar Meter den Zug zurücklegte. Meine eiskalten Füße und Hände konnten ich auf der Fahrt wieder auftauen.
Am äußersten westlichen Ende vom VGN-Gebiet stieg ich in Schnelldorf aus den Zug. Mittlerweile steht die Sonne höher und taut den Reif auf den Feldern ab. Bald verließ ich den Landkreis Ansbach in Richtung Baden-Württemberg.
Viele kleine Sträßchen führen durch die Ellwanger Berge. Motorisierter Autoverkehr ist kaum vorhanden. Doch die Güllle wurde auf die Felder gebracht, so dass ab und ab ein gewisses Düftchen in der Luft lag.
Gut gestärkt mit einem Leberkäs-Semmel in Gaildorf ging es weiter. Erst auf einer Bundesstraße raus aus den Talkessel und so früh wie möglich bin ich abgebogen auf kleine verwunschene Sträßchen.
Über einige Rampen erreichte ich den Hagberg-Turm nahe Gschwend. Mit 585 über NN ist er die zweithöchste Erhebung des schwäbisch-fränkischen Waldes. Leider Sicht recht diesig, so dass der Horizont im Nebel verschwand.
Nach einigen Auf und Ab die beim Queren der Höhenzuge unabdingbar waren wollte ich unbedingt wieder auf die schönste Wegstrecke meiner letztjährigen Radl-Tour nach Stuttgart kommen. Diesmal fuhr ich die Strecke in Gegenrichtung ab, was zu neuen Eindrücken führte. Unvergesslich war wieder der Eschelhof- ein Wanderheim oberhalb von Sulzbach / Murr.
Die Gegend hat ähnlich viele Streuobst - Wiesen wie die fränkische Schweiz. Dieser Hang hatte Südlage und war windgeschützt. Trotz der 10-15°C kam ich ordentlich ins Schwitzen. Vielleicht hätte ich doch meine Jacke ausziehen sollen.
Vorteil des Frühjahrs ist, dass die Sonne noch ungstört durch den Laubwald scheint. Licht und Fernblick sind das Ergebnis.
Meist waren die Radwege entlang der Landstraßen nicht durch den blauen Lolli, sondern mit den Verbot für Kraftfahrzeuge ausgeschildert.
Auf den Rückweg schaute ich noch im malerischen Schwäbisch Hall vorbei.
Neben der Kirche St. Michael werden an die christlichen Werte erinnert.
Schneller als gedacht kam ich voran. Nach meiner Zeitrechnung könnte ich einen Zug früher als geplant erreichen, wenn ich keine weitere Pause mache. Der näcshte Zug kommt erst in 2h. Ausruhen kann ich mich in Zug, also nochmal einen Zahn zugelegt. 8 Minuten vor Abfahrt bin ich da. Zug ist pünktlich und noch zu gesegneter Zeit bin ich nach 239km wieder daheim.
Fazit: Ein gelungener Tag mit Wiederholungsgefahr...
Ciao
Roland
Hier noch die gefahrene Route:
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Friedensfahrt M15 - Transalp nach Hause
Salve ciclisti,
irgendwie muss man vom M15 (= Friedensfahrt Roma - Cumiana 2015) wieder nach Hause kommen. Die meisten deutschen Teilnehmer haben den Zug genommen, was auch das naheliegenste ist. Sei matto (it. Du bist verrückt) - das war meist die Anwort als ich meinen italienischen Freunden erzählt habe, dass ich heimwärts (zumindest bis ins Allgäu) mit den Radl fahren will.
Mit etwas Rotwein vom Abschiedsfest verabschiede ich mich früh morgens von den Tre denti (it drei Zähne), die über Cumiana thronen. Viel Schlaf hatte es diese Nacht nicht gegeben. Von optimalen Umständen einen Brevet zu starten, kann man nicht wirklich sprechen.
Sonntag früh morgens. Vergleichbar mit uns - alles schläft noch entsprechend verkehrsarm quere ich die Großstadt Turin. Diesmal wähle ich nicht den easy way, stattdessen kletter ich die Hügel auf der anderen Po-Seite hoch und werde mit schönen Ausblick über die Stadt belohnt.
Über das Hügelland geht es im stetigen Wechsel von auf und ab gen Osten.
Während nördlich vom Po sich die Ebene ausdehnt, erheben sich südlich vom Fluss die Hügel. Schöne kleine Straßen, die echt gute Laune machen (vorallem als die Überreste vom Rotwein endlich verdunstet sind)
Auf jeder Hügelspitze thront eine kleine Ortschaft.
Dann geht es Richtung Norden. Uns fremde Felder durchquert man - hier wird Reis angebaut.
Wie schon beim M15 ist es wieder heiß. Vorallem hier in der Ebene - die Straße verschwindet im Flimmern.
Norvara- eine schöne Stadt im Piemont. Etwa so groß wie Erlangen. Doch sonntags ist sie fast menschenleer.
Dann geht des den Kanal vom Fluss Ticino entlang. Radweg vom feinsten. So etwas findet man selten in Italien.
Bald ist das Tagesziel in Varese erreicht. 241km sind genug. Zu erwähnen wäre noch ein Radler mit Fatbike, der sich 10km in meinen Windschatten hängte. Respekt, solch dicke Reifen auf Geschwindigkeit eines RR zu beschleunigen.
Nächster Tag - Montag morgen. Schon früh morgens verlasse ich meine Unterkunft. Bald ist der Lago Lugano erreicht. In Ponte Tresa reise ich in die Schweiz ein. Doch zu meiner Überraschung stauen sich die Autos bis nach Lugano (etwa 10km). Ein Glück, dass man mit den Radl sich nicht anstellen muss.
Die vielbefahrene Kanton - Straße über den Monte Ceneriversuche ich soweit wie möglich über Nebenstraßen auszuweichen. Leider ist der ausgeschilderte Radweg nur geschottert. Jammern hilft nicht. Der Verkehr ist ätzend. Doch bald die Passhöhe erreicht und bergab kann man locker mit den Autos mithalten. Bald ist die Piano di Magadino erreicht. In der Ferne ist der Lago Maggiore zu sehen.
Quer durch Bellinzona. Brötchen für über 1 EUR gekauft. Schweiz ist nicht billig! Dann geht es immer Richtung Norden. Wieder verlasse ich die Hauptstraße wenn immer es möglich ist. Bald ist Biasca erreicht. Hier muss man sich entscheiden: Gotthard oder Lukmanier. Diesmal soll es der Gotthard sein.
Neben der Straße sind alte Bauernhäuser zu sehen. Die Örtchen sind romantisch. Tessin ist einfach traumhaft.
Hier ist der Fluss Ticino noch ein Gebirgsbach.
Jetzt gibt es keine Alternative zur Hauptstraße. Doch zum Glück schluckt die Autobahn den Hauptverkehr. So ist es ziemlich ruhig. Als Eisenbahn faszinieren mich die vielen Kehrtunnels vom Gotthard. Einen Zug kann man hier dreimal in verschieden Tunnels verschwinden sehen, bevor er eine "Etage" tiefer wieder aus den Berg herauskommt.
NMit den Gotthard Scheitel Tunnel wird es auf dieser Trasse bald ruhiger werden. Schon im Jahr 2016 ist dessen Eröffnung geplant. Dann kann nicht mehr die schweren Güterzüge sehen, die mit Doppel-Traktion den Berg bezwingen.
Nach über 100km Anlauf kommt endlich der "echte" Gotthard in Sicht. Hier verschwindet die Autobahn in den über 16 km langen Tunnel.
An einem Brunnen treffe ich einen älteren Mann. Auf italienisch unterhalaten wir uns. Ich sage zu ihm, dass ich Deutscher sei. Antwort: "Aus welchem Kanton kommst Du?". Hmmm, wir sind in der Schweiz. Ich muss ihn erklären, dass ich aus Good old Germany komme.
Autobahn ist weg. Doch noch immer kann man sich entscheiden. Neubaustrecke oder die alte Passstraße, die durchs Val Tremola (Talld des Zitterns) führt.
Natürlich muss es die alte Passtraße sein. Kopfsteinpflaster lassen einen die Straße spüren. Doch bergauf ist es erträglich. Die Straßenführung ist ein Traum. 24 Kehren in der Tremola sind ein Hochgenuß. (Passbeschreibung). Lasst einfach die folgenden Bilder selbst auf Euch wirken. Es fehlt nur noch der Wind der hier einen um die Ohren pfeift.
Kurz vor den Gipfel kommt mir eine Familie auf einer Radtour entgegen. Chapeau - meine Familie würde niemals mit mir über den Gotthard radeln.
An der Passhöhe angekommen wechsle ich von der alten auf die neue Straße. Der Gotthard war einst einer der ersten Alpenpässe, den ich bezwungen habe (02.08.1993). Auf der Abfahrt erinnerte ich mich warum mit damals es so toll gefallen hat. Gebügelter Asphalt und breite Straße ohne große Kurven lassen einen förmlich hinuntersausen. Bald ist Andermatt erreicht.
Hinter Andermatt geht es durch die Schöllenen - Schlucht. Hier gab es mit Juni einen großen Bergsturz. 4 - 6 Wochen war die Staße für jeglichen Verkehr gesperrt. Just in time war sie wieder eröffnet.
Bald ist Wassen erreicht. Das Kirchlein kann man im Zug auch dreimal aus verschiedenen Blickwinkeln bewundern.
Bald war Altdorf erreicht. Das Wetter schlägt um, statt blauen Himmel ist es bewölkt. Regen fiel aber nicht. Hier biege ich in Richtung Osten ab und steige in den Klausenpassein. Den Klausenpass bin ich in umgekehrter Richtung am 09.08.1993 schon einmal gefahren. Damals hat es übelst geregnet. Diesmal regnet es nicht, aber Kaiserwetter ist etwas anderes.
Dennoch bietet er schöne Ausblicke
Es ist schon spät, so dass nicht mehr viel Verkehr unterwegs ist, als ich die Passhöhe erreiche. Dann geht es abwärts in den Kanton Glarus.
Nach der ersten Kehrengruppe erreiche ich den Urner-Boden. Malerisch liegt er unter den Felsspitzen.
Dann geht es über Glarus zum Walensee. Letzter große Anstieg des Tages nach Amden. Für den Autoverkehr ist dies eine Sackgasse, aber als Radler kann man über eine Militärstraße den Berg überqueren. Der Pass heißt "vor der Höh!". Die 5 Quäldich - Sterne kann ich bestätigen. Liegt es am Gotthard oder am Klausen? Die letzten km sind hart. Steil ist die Straße. Rad macht Männchen, wenn ich ersten Gang trete. Die Knie schmerzen. Eigentlich längst Zeit für eine Pause, doch den Pass will ich noch bei Tageslicht queren. Also weiter. Am steilsten Stück steige ich ab und schiebe und esse nebenbei meine Brotzeit.
Das Rennen gegen die Sonne verliere ich. An der Passhöhe ist die Dämmerung vorüber, aber noch nicht wirklich dunkel. Eigentlich Zeit für eine Rast, doch auf über 1500 hm wird es zu kalt werden. Ich muss weiter. Auf der Abfahrt ist es dann stockdunkel. Schmale Straße quer durch den Wald. Dreck auf der Straße. Querrillen. Wild läßt das Holz knacken. Folglich fahre ich entsprechend vorsichtig ab. Die Bremsen heizen gut ein. Bald bin ich wieder im Talboden und wie gerufen kommt ein Randoneuers-Hotel ins Blickfeld. Die Talstation einer Seilbahn.
Nochmals Brotzeit und Augenpflege. Nach 5h Schalf geht es weiter. Bald erreiche ich das Rheintal und fahre auf den Rheintal entlang. Hier kann mich kein Auto über den Haufen fahren.
Bald ist Dornbirn und Österreich erreicht. Hier geht es quer durch den Bregenzer Wald. In der Ferne sehe ich den Bodensee.
Bald ist die Landesgrenze erreicht. Dann endlich erblicke ich eine Bäckerei in Oberstaufen. Hier könnte ich schon in den Zug einsteigen. Doch ich habe noch viel Zeit.
Die Zeit nutze ich um das schöne Tal nach Immenstadt entlang zu radeln. Keinen Meter habe ich bereut. Nächster Vorteil ist, dass hier der Zug um 9 Uhr abfährt und ich somit das Bayern-Ticket nutzen kann.
Dann steige ich den Zug, der mich zurück nach Erlangen bringt. Auf den Heimweg sehe ich, dass sie hier fleißig waren - die zweite Röhre vom Burgberg wurde während meiner Radl-Tour durchstoßen.
Zu erwähnen wäre noch, dass man als Randoneuer so auf einiges gefasst sein muss. So ist mir in der Schweiz der Gepäckträger gebrochen. Die vielen Kopfsteine der Val Tremola waren doch zuviel. Welch ein Glück, dass ich mir Kabelbinder eingsteckt hatte, womit ich den Träger einigermaßen fixieren konnte (Blech entsprechend vorher auf Spannung hingebogen). Für lange Touren werde ich immer einen Alu- oder Stahlrahmen (Titan werde ich mir nie leisten können) bevorzugen. Carbon könnte durch die Kabelbinder durchgescheuert werden.
Ein gelungener Abschluss vom M15, den ich jederzeit wieder so durchführen würde.
Ciao
Roland
Hier noch die gefahrene Route:
Route 3,258,948 - powered by www.bikemap.net -
Gardasee Pässetour 2015
Von Samstag ( 09.05.2015) bis Samstag (16.05.2015)
Strecke: voraussichtlich 750 km
Unser Qurtier: Limone sul Garda (ein Ort am Westufer des Gardasees )
Hallo liebe Radlerfreunde, in der nächsten Woche bin ich mit Freunden für eine Woche in den Bergen um den Gardasee herum unterwegs. Ich möchte euch täglich davon berichten. Ich würde mich freuen, wenn ich euer Interesse wecke und ihr ab und zu in meinen Betrag schaut.
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So stand es in unserer Homepage, als ich die Alpenpässe-Fahrt ankündigte. Doch leider kam ich mit meinem Handy dort nicht ins Netz. Es folgt eine kleine Nachlese
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1.Tag, Samstag, den 09.05.2015
Treffpunkt um 4:45 Uhr,
Abfahrt um 5:00 Uhr.
Ankunft um 14:00 Uhr am Gardasee
Aber leider hat nur ein Auto die Fahrt zum Gardasee durchgehalten, der andere Wagen hingegen musste eine Werkstatt aufsuchen. Und somit kamen wir erst abends alle wieder zusammen. Ich unternahm einen Spaziergang in die nähere Umgebung.
Bild: Unser Quartier
Bild: Unser Quartier
Bild: Infos zu der Kalkgewinnung aus früheren Jahren.
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2.Tag, Sonntag, den 10.05.2015
Endlich war es soweit, wir konnten die Räder besteigen. Wir beschlossen die Vier-Seenrunde zu fahren:
Gardasee
Lago di Valvestino
Lago d'Idro
Lago di Ledro
--- insgesamt 120km,
--- 2000 Hm,
Mittagessen war am sehr schön gelegenen Idrosee bei 31°C und Sonne pur.
Bild; Kurz vor der ersten gemeinsamen Ausfahrt
Bild: Infotafel zum Valvestino Stausee
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3.Tag, Montag, den 11.05.2015
Bild: Auf dem Tremalzo.
heute stand die Ausfahrt auf dem Tremalzo auf dem Programm. Der Tremalzo ist
--- ca. 1.700 m hoch und hat durchweg moderate Steigungen, es geht aber
--- 13,4 km nur bergauf und später bergab.
--- 110km,
--- 2.000 Hm
Leider hatte ich auf der Heimfahrt einen Plattfuss
Die Spaghetti schmeckten nach der großen Anstrengung am Tremalzo besonders gut.
Bild: Iim Hintergrund der Monte Baldo.
Bild: Iim Hintergrund der Monte Baldo.
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4.Tag, Dienstag, den 12.05.2015
Heute haben wir uns für die Umrundung des Gardasees entschieden.
Wir fuhren in zwei Gruppen, damit uns die Autos besser überholen können. Mittag war in einem sehr schönen Restarurant direkt am See in Peschiera.
--- 148km, 1.000 HM,
--- Grupe 1 hatte 30 km/h am Tacho und
--- Gruppe 2 26,5 km/h.
Bild: Eines der Radgeschäfte in Torbole
Bild: Blick auf dem Gardasee vom restaurant aus.
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5.Tag, Mittwoch, den 13.05.2015
Heute stand der Ruhetag auf dem Programm. Der Wetterbericht hatte allerdings für Donnerstag und Freitag Regen vorhergesagt.
Somit entschied sich ein Teil der Gruppe fürs Nichtstun und der andere Teil fuhr eine lockere Runde zum Tenosee und über Arco zurück. Ich schloss mich den Radlern an.
--- 84km
--- 1080 Hm
Neben einer Capuchinopause gönnten wir uns noch ein sehr gutes Mittagessen.
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6.Tag, Donnerstag, den 14.05.2015
Haute machten wir uns zur Königsetappe auf.
Monte Baldo mit
--- einem Anstieg von 23km Länge und einer
--- maximalen Steigung von 16%. Die Anfahrt führte vorbei an Riva, Torbole Richtung Roveretto, dann rechts hoch zum Monte Baldo. Wir hielten uns wegen dem starken Wind und der niedrigen Temperaturen am Gipfel nicht lange oben auf. Anschliessend gings in rasanter Fahrt nach Garda und weiter am See entlang nach Malcesine. Wir gönnten uns ein Eis am See und fuhren mit der Fähre zurück nach Limone.
Da wir uns das Mittagessen sparten gingen wir abends in Limone essen, schließlich war Vatertag.
--- 135km
--- 2200 Hm.
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7.Tag, Freitag, den 14.05.2015
Heute regnete es bereits vor dem Frühstück. Es macht sich nach dem Frühstück nur einer auf zum Radfahren. Alle anderen schmollen wegen dem Wetter. Ich bin ganz froh, denn die Anstrengung vom Monte Baldo steckt noch in den Knochen.
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8.Tag, Samstag, den 14.05.2015
Heute heißt es leider Abschied nehmen, Räder am Hänger verpacken, Wohnung besenrein hinterlassen und ab nach Hause. Um 16:30 sind wir gut trainiert wieder zurück.
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Euer Masters Rainer
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